Cottbus ist bunt - Sternmarsch am 15. Februar 2020

Plakat 15 02 2020 Alljährlich bietet der 15. Februar, der Jahrestag der Bombardierung von Cottbus/Chóśebuz im Zweiten Weltkrieg, Anlass zum Gedenken an die Schrecken von Krieg, Gewalt, Zerstörung, aber auch an die Ursachen davon. Die mörderische Ideologie des Nationalsozialismus, Größenwahn, Rassismus und Antisemitismus haben unermessliches Leid über die Menschen gebracht.

Deshalb ist dieser Tag auch Anlass zur Rückbesinnung auf die Menschenwürde und die Werte, auf denen unser friedliches und soziales Zusammenleben beruht und auf die Demokratie als unserem politischen Ordnungssystem.

Höhepunkt der diesjährigen Aktivitäten zum 15. Februar wird ein Sternmarsch sein, den wir im Rahmen von "Cottbus ist bunt!" durchführen werden.

Machen Sie mit!

 

 

Gedenkveranstaltung anläßlich 75 Jahre Bombardierung der Stadt Cottbus am 15.02.2020

Treffpunkte für den Sternmarsch jeweils 14.15 Uhr:

Lutherkirche

Staatstheater

BTU

Sandow

15:00 Uhr Stadthallenvorplatz

Musik            Frau Julie Szelinsky & Gruppe „Schinkenklopfa“Bunte Taube klein

Redebeitrag   Herr Gunnar Golkowski (Schauspieler, Staatstheater)

Redebeitrag   Frau Marietta Tzschoppe (Bürgermeisterin der Stadt Cottbus)

Redebeitrag   Frau Prof. Dr. Heike Radvan (Fachgebiet Methoden und Theorien Sozialer Arbeit, BTU Cottbus-Senftenberg)

Fotoaktion "Nie wieder Krieg!" (Hier "Nie wieder Krieg"-Download selbst ausdrucken und mitbringen!)

Moderation     Herr Lothar Judith (Cottbuser Aufbruch)

Technik          Frank Schmidt (MMC)

Begleitprogramm

(1) 13:30 Uhr im DKW

In Zeiten wie diesen“  – tanzwerkstatt Golde G (Grunske)

eine Choreografie für 5 Tänzer*innen und 2 Musiker* der „tanzkompanie golde g.“ im Jahr 2019 in Zusammenarbeit mit „ars momento e.V.“ (Verein zur Förderung des Zeitgenössischen Tanzes in Cottbus e.V.)

„In Zeiten wie diesen“ setzt sich mit der aktuellen gesellschaftlichen Situation im Land Brandenburg auseinander: ein Nachdenken über den Begriff Heimat, im Hier und Jetzt.

Wie sehen die aktuellen Lebenssituationen der Einwohner in Brandenburg aus, welche Fragen beschäftigen den Alltag nachhaltig. Auf Grundlage von Interviews mit unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Nationalität, Religion und Herkunft setzt sich die Choreografie mit Stimmungen, Wünsche, Hoffnungen differenziert auseinander.

Ziel der choreografischen Arbeit ist es, einen Dialog anzustoßen, wie ein respektvoller Umgang zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen wachsen kann und wie rechtspopulistische Tendenzen im Öffentlichen Leben verhindert werden können.

Länge der Choreografie:  60 min

Choreografie: Golde Grunske

Tanz: Denise Noack, Ioannis Avakoumidis, Christoph Viol, Floris Dahlgrün, Konstantinos Spyrou

Musik (live): Javid Kooravand (Setar, Viola), Konrad Jende (Sounddesign, Keyboard)

 

(2) In der Lutherkirche:

Geläut um 11:53 Uhr, danach Ruhezeit bis 12:00 um Nachdenken.

12-12:30 Uhr Andacht - Teelichter zum Gedenken anzünden.

Evtl. Suppe oder heißes Getränk ausschenken.

Loslaufen: 14:30 Uhr - gern die Lutherkirche als Abmarschpunkt.

 

(3) Das offene Netzwerk Schmellwitz macht unter dem Motto „Schmellwitz ist bunt“ Veranstaltungen am 14.02. auf dem Muckeplatz + 15.2.2020 „Heißer Tee statt brauner Soße“

 

(4) Fanprojekt/JhCbe.V. bekommen. Die zeigen am 14.2. in der Kickerstube den Film "Lauf Junge, lauf!" Filmabend Kickerstube

 

(4) 21:00 Uhr Staatstheater Cottbus KONZERT IN DER EMPFANGSHALLE DES COTTBUSER HAUPTBAHNHOFES ANLÄSSLICH DES 75. JAHRESTAGES DER BOMBARDIERUNG VON COTTBUS

Im Gedenken an die Opfer der Bombardierung der Stadt Cottbus am 15. Februar 1945 erklingt im öffentlichen Raum der Bahnhofshalle Musik aus drei Jahrhunderten, die Hörende und Musizierende in Trauer und Nachdenken vereint. Das Zusammenwirken der beteiligten Ensembles steht dabei für den lebendigen, zugewandten Dialog, der ein „Nie wieder!“ zu Krieg, Hass und Gewalt in sich trägt.

Auf Mozarts berühmtes d-Moll-Klavierkonzert, hin- und hergerissen zwischen schroffer Dramatik und innig lyrischem Gestus, folgt das „Lux aeterna“ des Amerikaners Morten Lauridsen, dem verschiedene liturgische Texte mit Bezug auf das „ewige Licht“ zugrunde liegen. In Mendelssohns Choralkantate „Verleih uns Frieden gnädiglich“ auf einen Luther-Text mischen sich Trauer und Hoffnung – der Ausklang ist nachdenklich, doch versöhnlich.

WOLFGANG AMADEUS MOZART Klavierkonzert d-Moll KV 466
MORTEN LAURIDSEN Lux aeterna
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Verleih uns Frieden gnädiglich

Wolfgang Glemser – Klavier
Kammerchor der Singakademie Cottbus e.V.
Kammerchor der BTU Cottbus-Senftenberg
Kammerchor des Konservatoriums Cottbus
Philharmonisches Orchester
Dirigent: Christian Möbius

Der Eintritt ist frei.

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER BRANDENBURGISCHEN TECHNISCHEN UNIVERSITÄT COTTBUS-SENFTENBERG

(5) Veranstaltung im Obenkino, die wir am 17.2., 18.30 Uhr, als FöV mittragen. Es wird aus dem Buch "Gott wohnt im Wedding" gelesen mit anschließendem Gespräch.

Lesung Obenkino